Bei der Krankengymnastik geht es um den Bewegungsapparat Ihres Hundes. Es soll die Gelenkbeweglichkeit erhalten, verbessert oder stabilisiert werden. Dies ist anhand von drei unterschiedlichen Techniken möglich. Passives Bewegen, Aktives Bewegen und Stabilisation.
Beim passiven Bewegen werden die Bewegungen ausschließlich durch den*die Hundephysiotherapeut*in ausgeführt. Diese Behandlungsmaßnahme dient der Aufrechterhaltung der Beweglichkeit, in wenigen Fällen auch zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit. In diesem Zuge wird auch die Synovia (Gelenkflüssigkeit) angeregt. Vorrangig wird diese Maßnahme bei älteren oder leicht- bis schwerkranken Hunden zur Anwendung gebracht, die keine eigenständigen Bewegungen mehr ausführen können.
Das passive Bewegen findet Anwendung bei Arthrosen, Dysplasien, Lähmungen, neurologische Erkrankungen, degenerative Gelenkserkrankungen, prä- und postoperativ, sowie posttraumatisch.
Beim aktiven Bewegen wird die Bewegung hauptsächlich durch den Hund vorgenommen. Der*Die Hundephysiotherapeut*in unterstützt Ihren Hund lediglich durch Anweisungen bei den einzelnen Übungen. Zum Beispiel durch aktives Mitlaufen von Treppen, durch locken mit Leckerlis beim Slalomparcour oder dem Laufband, durch Gehen an der Leine in verschiedenen Tempoarten und weiteres. Diese Behandlungsform fördert den Muskelaufbau, die Koordination, das Gleichgewicht und die Motorik des Hundes.
Diese Therapiemethode kommt bei folgenden Anwendungsgebieten zum Einsatz. Lähmungen, Dysplasien, Arthrosen, degenerative Gelenkserkrankungen, neurologische Erkrankungen, prä- und postoperativ, sowie posttraumatisch.
Die letzte Maßnahme der Krankengymnastik stellt die Stabilisation dar. Hierbei ist Ihr Hund und der*die Therapeut*in ingleichen aktiv. Die Übungen können im Sitz, Platz und Stehen angewandt werden und dienen dem Muskelaufbau, dem Gleichgewicht, der Koordination und das Belasten aller Gliedmaßen.
Diese Behandlungsmethodik wird bei folgenden Anwendungsgebieten eingesetzt. Neurologische Erkrankungen, Lähmungen, Dysplasien, Arthrosen, Wirbelsäulenerkrankungen, degenerative Gelenkserkrankungen, prä- und postoperativ, sowie posttraumatisch.
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