Blutegeltherapie


Die Blutegeltherapie ist eine jahrtausendalte Heilmethode. Nach Ansetzen wird durch den Speichel der Blutegel ein "Wirkstoffcocktail" in die Blutlaufbahn des Hundes übertragen, der unter anderem entzündungshemmend, schmerzlindernd, immunisierend, blutgerinnend wirkt.


Anwendung findet diese Behandlungsform zum Beispiel bei Arthrosen, Spondylosen, Blutohr, Cauda Equina, Bisswunden, Blutergüsse, Quetschungen und vieles mehr.


Nach Abfallen der Blutegel kommt es zu Nachblutungen beim Hund. Diese kann bis zu 12 Stunden andauern. Die Stellen werden durch Kompressen abgedeckt und mit Vlieswindeln überzogen. Die Fixierung erfolgt durch eine selbsthaftenede Bandage. Eine direkte Stoppung der Nachblutungen ist nicht gewünscht, da durch das Nachbluten der "Dreck" aus dem Tier transporiert wird. Erst bei Blutungen über 12 Stunden, wird ein Druckverband beim Hund angelegt.


Bei der ersten Behandlung kann es zu stärkeren Nachblutungen kommen, weswegen der Verband unter Umständen durch den Besitzer nochmals erneuert werden muss. 


Des Weiteren kann es zu Schwellungen und Rötungen kommen, dies legt sich jedoch nach ein paar Tagen.